In Anbetracht der demografischen Entwicklungen in Thüringen und den neuen, stetig wechselnden Herausforderungen vor denen die Kommunen, aber auch die BürgerInnen stehen, wird die soziale Infrastruktur eine immer größere Rolle einnehmen. Die LIGA Thüringen nimmt zur „Anhörung/ öffentlichen Auslegung des 1. Entwurfes zum Regionalplan Nordthüringen“ Punkt: 3.3. Soziale Infrastruktur, wie folgt Stellung.
a. Zu den Artikeln 1 und 2 des Gesetzentwurfes „Thüringer Gesetz zur Neustrukturierung der Familienförderung und zu Änderungen bei Stiftungen“ Drucksache 6/6150 b. Zu den Artikeln II und III der Entschließung (Drucksache 6/6182) zum Gesetzentwurf „Thüringer Gesetz zur Neustrukturierung der Familienförderung und zu Änderungen bei Stiftungen“ Drucksache 6/6150 c. Fragenkatalog zum Anhörungsverfahren
„51.000 Alleinerziehende mit mindestens einem ledigen minderjährigen Kind gibt es in Thüringen. Das ist ein Viertel der Thüringer Familien.“- Tendenz steigend (Quelle: Thüringer Allgemeine, 04.09.2018 – aus Quellen des Landesamtes für Statistik).
Eine Haltungsänderung, nicht nur Gesetzes- und Strukturänderungen, sind nötig, um den Weg in eine echte inklusive Gesellschaft zu ebnen. Das hat Oberkirchenrat Christoph Stolte, Vorsitzender der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege, bei einem Fachtag der LIGA unter dem Motto „Wie macht man Teilhabe?“ gefordert.
am 16. November 2018 , 09.30 – 16.00 Uhr, Fachhochschule Erfurt
„Wie macht man Teilhabe?“ – Mit der Beantwortung dieser Frage befasst sich seit 2017 ein gleichnamiges LIGA-Projekt. Dabei geht es vor allem darum, Menschen mit Behinderungen aktiv in Veränderungsprozesse einzubinden und ihnen Möglichkeiten für ein selbstbestimmtes Leben aufzuzeigen. Gemeinsam mit drei Thüringer Modellträgern werden hierfür Modelle entwickelt und erprobt.