Stellungnahme zur geänderten Richtlinie zur Förderung im Rahmen des Modellprojekts „Vielfalt vor Ort begegnen – professioneller Umgang mit Heterogenität in Kindertageseinrichtungen“

Betrifft Säule II der Richtlinie zur Förderung im Rahmen des Modellprojekts „Vielfalt vor Ort begegnen – professioneller Umgang mit Heterogenität in Kindertageseinrichtungen“:

Aufgrund der geringeren Anzahl der antragstellenden Kitas wurde die Anzahl der Fachberatungsverbünde von 10 auf 7 reduziert. Daraus ergeben sich teilweise völlig neue Konstellationen mit sehr großen Einzugsbereichen, die z.B. regional von Süd- bis Nordthüringen reichen (z.B. SHL, SM, EA, WAK, UH). Dabei handelt es sich nicht mehr um regionale, sondern landesweite Verbünde. Es ist zu beachten, dass in diesen Verbünden höhere Fahrtkosten und die Aufwendungen für Vernetzungen in den jeweiligen Fachberatungsnetzwerken der Landkreise entstehen. In den entsprechenden, mehrere Landkreise überreifenden Verbünden, müssen dementsprechend die Sachkosten aufgestockt werden.

Durch die Neufassung der Verbünde sind die Finanzvolumen der Fachberatungen teilweise erheblich reduziert worden, was zu einer signifikanten Reduzierung der Fachberatungsstellenanteile führt. Dies kann mit der Förderrichtlinie, dass die Fachberatungsstelle einen Mindestumfang von 20 Wochenstunden betragen muss, in Konflikt stehen.

Die neue Antragsfrist für Fachberatung endet angedacht am 6. April 2021. Diese kurze Fristsetzung ist angesichts der anstehenden zwei Wochen Osterferien und der rechtsverbindlichen Unterschriften auf dem Antrag, kaum realistisch. Wir möchten nachdrücklich dafür votieren, dass die Antragsfrist bis zum 12. April 2021 verlängert wird.

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