Träger benötigen schnellstmöglich Planungssicherheit für die praxisintegrierte Ausbildung!

Beschluss des Bildungsausschusses ist gutes Zeichen – aber die Zeit drängt

Die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege Thüringen begrüßt die Beschlüsse aus dem Bildungsausschuss des Thüringer Landtages zur praxisintegrierten Erzieher*innenausbildung PIA. „Dass PIA nun fest verankert und dauerhaft finanziert ist, ist ein gutes Zeichen“, so die LIGA-Vorsitzende Katja Glybowskaja. „Auch die gezielte Finanzierung direkt an die ausbildenden Träger und Kommunen ist ein großer Schritt nach vorn.“

Gleichzeitig sind noch zahlreiche Detailfragen zu klären, zum Beispiel: Wie und wann können Träger und Kommunen die Mittel beantragen? Wie ist die Förderrichtlinie ausgestaltet? Ist die Freistellung der Mentorinnen und Mentoren für die Azubis bereits berücksichtigt? Die ausbildenden Träger stehen für die Politik zur Klärung der Praxisfragen jederzeit gern bereit.

„Die Klärung dieser Fragen benötigen die Träger so schnell wie möglich – ebenso wie die Verabschiedung der Kindergarten-Novelle“, mahnt Glybowskaja. Die Verhandlungen zwischen Kindergarten-Trägern und Kommunen zu dem Teil der PIA-Finanzierung, der nicht über das Land Thüringen läuft, sind erst möglich, wenn die Rahmenbedingungen durch die Gesetzesverabschiedung klar sind. „Es ist zu befürchten, dass die Kommunen mit Verweis auf das noch nicht verabschiedete Gesetz vorher zögerlich sind“, so Glybowskaja weiter.

 

Zitat der LIGA Vorsitzenden mit Foto: Die Zeit drängt. Die Träger benötigen schnellstmöglich Planungssicherheit für die praxisintegrierte Ausbildung

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