PM: LIGA Thüringen legt 2023 einen Fokus auf die sozial-ökologische Wende

Stefan Werner übergibt Katja Glybowkaja den LIGA Staffelstab
Die Geschäftsführerin der AWO Thüringen, Katja Glybowskaja, übernimmt den Vorsitz der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen von Stefan Werner, der Paritätische Thüringen.

Am 1. Januar 2023 wechselte nach zwei Jahren turnusgemäß der Vorsitz der LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen e.V. vom Paritätischen Wohlfahrtsverband, Landesverband Thüringen e.V., zum AWO Landesverband Thüringen e.V. Damit übernimmt die Geschäftsführerin der AWO Thüringen das Steuer von Stefan Werner, dem Landesgeschäftsführer des Paritätischen Thüringen. „Ich freue mich, dass Katja Glybowskaja das Amt übernommen hat - keine leichte Aufgabe, gerade in Zeiten permanenter Krisen“, erklärt Stefan Werner.

„Ich danke Stefan Werner, dass er die LIGA gut durch diese stürmischen Zeiten geleitet hat, und freue mich, dass er meine Stellvertretung übernimmt. Neben der Bewältigung der Auswirkungen von Inflation und Energiekrise für die Sozialwirtschaft wird die LIGA den Fokus auf die sozial-ökologische Wende richten“, so Katja Glybowskaja.

LIGA-Geschäftsführer Tino Grübel, LIGA-Vorsitzende Katja Glybowskaja und stellvertretender Vorsitzender Stefan Werner halten die Türen der LIGA-Geschäftsstelle einladend offen.
Sozial-ökologische Wende nur gemeinsam - Mit diesem Motto werden Geschäftsführer Tino Grübel und der neue Vorstand, Katja Glybowskaja (AWO) und Stefan Werner (der Paritätische) zusammen mit den LIGA-Verbänden im Jahr 2023 vorangehen.

Für die in der LIGA Thüringen zusammenarbeitenden sechs Spitzenverbände ist die sozial-ökologische Transformation ein immer drängenderes Handlungsfeld geworden. Zum einen gilt es, den Klimawandel zu stoppen und zu bewältigen. Zum anderen ist es wichtig, soziale Verwerfungen zu verhindern. Dabei sind sich die Verbände bewusst, dass ihre Einrichtungen einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaneutralität leisten können und müssen. Dazu wird die LIGA Thüringen entsprechende, auf die Bedürfnisse der Sozialwirtschaft angepasste, Konzepte und Positionierungen entwickeln. Hierbei wird die Finanzierung eine wichtige Rolle spielen. Insbesondere ist es wichtig, dass bestehende Förderinstrumente so ausgestaltet werden, dass die Einrichtungsträger diese auch effektiv nutzen können. So verhindern aktuell die zu hohen Eigenmittelanteile aufgrund der Finanzierungssystematik der gemeinwohlorientierten Leistungserbringer oft das Abrufen der Mittel. Die LIGA setzt sich auch dafür ein, die Förderziele, bspw. im Förderprogramm „Klima Invest“, zu erweitern, u.a. auf die Refinanzierung von nachhaltigen, energieeffizient produzierten Lebensmitteln, den Auf- und Ausbau von elektrifizierten Fahrzeugflotten oder auch externe Beratung und Investitionen in Hard- und Software.

Die LIGA und die in ihr zusammenarbeitenden Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege verstehen sich als Interessenvertreterin der hilfebedürftigen Menschen sowie der Anbieter sozialer Dienstleistungen in Thüringen. Hierbei vertritt sie u.a. deren Interessen gegenüber Politik und Verwaltung, koordiniert wohlfahrtspflegerische Arbeit und gestaltet die Rahmenbedingungen frei gemeinnütziger sozialer Arbeit im Dialog mit Politik und Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft.

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