„Medikamente gegen Sucht“ - Digitales Fachgespräch am 14.06.2024

von Peter Kießling

In unserem Fachgespräch wird ein Überblick gegeben, welche Präparate zum Einsatz kommen können, wo deren Stärken und Schwächen sind und für wen sie geeignet sein könnten. Auch Möglichkeiten der Substitution (z.B. für Opioidabhängige) werden umfassend beleuchtet, stellen sie doch bei einer Reihe von Patientinnen und Patienten eine hoch wirksame und definitiv empfehlenswerte therapeutische Strategie dar. Ein enger Praxisbezug sowie die Diskussion einiger Fallbeispiele sind geplant. Die Referentin, Dr. Katharina Schoett, Chefärztin der Klinik für Suchtmedizin des ÖHK in Mühlhausen, wird dabei viele eigene Erfahrungen aus ihrer Behandlungspraxis einfließen lassen.

Für viele Betroffene, die an einer Suchterkrankung leiden, ist es schwierig, sich ein abstinentes und substanzfreies Leben vorzustellen. Zu stark ist bei ihnen der innere Impuls ausgeprägt, „etwas nehmen zu müssen“, um sich z.B. selbst zu regulieren sowie Gedanken und Gefühle gezielt zu steuern. Psychotherapeutische Ansätze, um die Zeit zu überbrücken, bis Momente u.a. von Anspannung und Suchtdruck wieder nachlassen, werden in Akutsituationen als weniger hilfreich wahrgenommen. In der suchtmedizinischen Arbeit ist diese Erkenntnis durchaus bekannt und hat dazu geführt, dass verschiedene Medikamente entwickelt wurden, um Suchterkrankungen (auch) medikamentös zu behandeln.

 

Eine Kooperationsveranstaltung der LIGA Thüringen und der Thüringer Landesstelle für Suchtfragen

Anmeldung unter

Wann: Freitag | 14. Juni 2024 | 10:00 bis 12:00 Uhr
Wo: digital via Zoom-Videokonferenz
Kosten: kostenfrei
Anmeldung unter: https://doo.net/veranstaltung/159820/buchung

Die Anmeldung ist bis zum 7. Juni 2024 möglich.

 

 

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