PM: Die Lockerungen werden auf dem Rücken der Sozialdienstleister ausgetragen

Erfurt,17.03.2022 | Am 20. März tritt das neue Infektionsschutzgesetz in Kraft, welches weitreichende Lockerungen beinhaltet. Das ist angesichts der Infektionslage in Rekordhöhe in Thüringen nur schwer nachvollziehbar.

Aus Sicht der LIGA Thüringen wird dies zu einer weiteren Entsolidarisierung der Gesellschaft führen.

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LIGA Thüringen zu Gast beim Webtalk der Verbrauacherzentrale Thüringen: „Energiekostenkrise – Was kann Thüringen tun?“ am 18. März, 18:00 Uhr

Die Preise auf dem Großmarkt für Strom und Gas zeigen seit Längerem deutliche Sprünge nach oben. Die Energieanbieter müssen darauf reagieren. Das Nachsehen haben die Verbraucher:innen. Einige Strom- und Gasanbieter bringen ihre Kundschaft durch Hunderte Euro Mehrkosten im Jahr in existentielle Bedrängnis. Andere Anbieter haben entgegen ihrer vertraglichen Pflichten Kündigungen ausgesprochen. Tausende von Kund:innen sind dadurch bereits in die Ersatz- und Grundversorgung gefallen. Das hält auch die Thüringer Grundversorger in Atem. Der Krieg in der Ukraine wird die Energiekostenkrise weiter zuspitzen.

Vor diesem Hintergrund lädt die Verbraucherzentrale Thüringen zu einem offenen und öffentlichen Austausch ein.

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PM: Allen Flüchtlingen muss geholfen werden

Erfurt, 04.03.2022 | Angesichts des verbrecherischen Krieges Russlands in der Ukraine unterstützt die LIGA der Freien Wohlfahrtspflege in Thüringen alle Aktivitäten, um geflüchteten Menschen zu helfen und ruft zu umfassender Solidarität auf. Erste Hilfen sind bei den Wohlfahrtsverbänden und ihren Mitgliedern organisiert. Wichtig ist, bereits jetzt weiter zu denken und sich auf mehr Schutzsuchende Menschen einzustellen und die entsprechenden Rahmenbedingungen zu schaffen. Dies insbesondere vor dem Hintergrund, dass mit einem längeren Aufenthalt der Geflüchteten in Deutschland zu rechnen ist.

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PM Corona-Held*innen im Schatten

Erfurt, 28.02.2022  |  Der geplante Corona-Bonus ist handwerklich schlecht gemacht. Neben den zu erwartenden bürokratischen Aufwendungen, ist er schlicht ungerecht und spaltet.

Dies zeigen die vielen aktuellen Wortmeldungen zu den Plänen der Bundesregierung. Dieser sogenannte Bonus führt zu Wut und Enttäuschungen in den Einrichtungen. Er löst vor allem nicht die grundlegenden Probleme der Pflege, wie Bezahlung und personelle Ausstattung. In diesem Licht betrachtet, beschleicht einen hier der Gedanke, es soll eine Beruhigungspille verabreicht werden.

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PM Achterbahnfahrt bei Insolvenzzahlen lenkt von zunehmendem Überschuldungsrisiko ab

Erfurt, 22.02.2022 | Die Zahl der in Thüringen beantragten Verbraucherinsolvenzverfahren ist im Jahr 2021 deutlich gestiegen. Wie das Thüringer Landesamt für Statistik am vorigen Donnerstag mitteilte, wurde im Vergleich zum Vorjahr ein Zuwachs von rund 73% auf insgesamt 1.701 Verbraucherinsolvenzverfahren verzeichnet. Rechnet man auch die Verbraucherinsolvenzverfahren von ehemals Selbständigen hinzu, beträgt die Zahl sogar 1.888 Verfahren. Das Landesamt begründet den Zuwachs hauptsächlich mit der Ende 2020 in Kraft getretenen Verkürzung der Verfahrensdauer von sechs auf drei Jahre. In der Folge hätten Verbraucher zunächst die Gesetzesänderung abgewartet und ihre Anträge dann ab 2021 nachgeholt.

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